„Lernen ist das Aufnehmen, Verarbeiten und Speichern von Informationen, als deren Resultat eine relativ stabile Verhaltensänderung oder eine Veränderung des Verhaltenspotenzials entsteht.“
Lernen umfasst alle erfahrungsbasierten Verhaltensänderungen:
Bestimmte Veränderungen gehören jedoch nicht zum Lernen:
Unterscheidungskriterien sind:
Implizites Lernen verläuft:
Dabei liegen folgende Fähigkeiten vor:
In einer Studie, bei der bestimmte Buchstabenfolgen gelernt werden sollten wurde gezeigt:
Siehe Zusammenfassung Lernen im Spiel.
Der Ansatz wird vor allem im reformpädagogischen Ansatz realisiert.
Im Schlaf werden verschiedene Phasen durchlaufen:
Der Verlauf der Schlafphasen ändert sich mi zunehmendem Alter. Mit dem Alter folgen:
Mit dem Alter nimmt außerdem das Schlafbedürfnis tendenziell ab. Dabei ist folgendes zu beobachten:
In einer Studie wurden zwei unterschiedliche Aufgaben gestellt. Entweder sollten (1) Wortpaar-Assoziationen (deklarative Aufgabe) gelernt werden oder es sollte eine (2) Spiegelzeichnung (prozedurale Aufgabe) geübt werden.
Die Aufgabe sollte entweder geübt und nach einer bestimmten Wartezeit im Wachzustand in der Nacht durchgeführt werden ((1) Wachbedingung) oder die Aufgabe sollte geübt und dann nach einer bestimmten Schlafzeit erneut durchgeführt werden ((2) Schlafbedingung).
Außerdem wurde eine frühe und eine späte Schlafphase unterschieden. In der (1) frühen Schlafphase sollte noch vor dem einschlafen geübt werden, mitten in der Nacht wurde der Proband geweckt und sollte die Aufgabe erneut durchführen. In der (2) späten Schlafphase sollte zunächst geschlafen werden, nach der Hälfte der Zeit wurde der Proband geweckt, es wurde geübt und der Proband sollte weiterschlafen. Die Aufgabe sollte dann erst nach der zweiten Schlafphase erneut durchgeführt werden.
Im Ergebnis ergaben die unterschiedliche Schlafphasen für die unterschiedlichen Lerntypen andere Vorteile:
Die Schlafkontinuität kann gemessen werden mit.
Die Suggestion ist die „bewusste oder unbewusste Beeinflussung einer Person auf der Grundlage ihrer affektiven Resonanz und unter Umgehung ihrer kritischen, rationalen Kontrolle.“
Die Suggestologie ist die „Lehre von der Suggestion und der Suggestibilität (d.h. der Empfänglichkeit für Suggestionen) von Menschen.“
Unter Suggestopädie wird eine Lehrmethode verstanden, welche die Lernleistung durch Suggestion steigern soll. Dabei ist es das Ziel durch Vermeidung von Desuggestion und Einsatz von Suggestion vor allem auf unbewusster Ebene eine erhöhte Lernleistung zu erreichen.
⇒ Ziel ist Wechsel von aktivem und entspanntem Zustand
Als Superlearning werden verschiedene methodische Varianten verstanden, welche das Lernen in Entspannungszuständen ermöglichen sollen.
Die Lernzustandsregulierung ist eine Sammelbezeichnung für didaktische Methoden, welche einen entspannten mentalen Zustand erreichen sollen um die Aufnahmebereitschaft für Informationen zu erhöhen.
In der ersten Veranstaltung sollte eine Einführung stattfinden, mit einer Vorstellung, bei der die Teilnehmer evtl. fiktive Rollenidentitäten annehmen. Der weitere Verlauf ist in 3 Phasen gegliedert:
Eingesetzte didaktische Mittel sind:
Eingesetzte psychologische Mittel sind:
Beteiligte Disziplinen sind:
Das Musik (1) unterstützend wirken kann ist weitestgehen nachgewiesen, vor allem für Barockmusik, Rapmusik und meditativer Musik. Außerdem haben (2) musikalische Personen oft bessere Lernerfolge, auch wenn sie beim Lernen keine Musik hören. Erklärt wird dies mit einer evtl. höheren Suggestibilität.