Der Begriff E-Learning vom englischen electronic learning bezeichnet jegliche Lernform, bei denen elektronische/digitale Medien eingesetzt werden.
Multimediales Lernen bezeichnet das Verknüpfen mehrerer Medien (dynamisch/statisch, visuell/auditiv) zum Zweck des Lernens.
Hypertexte bieten eine (1) hierarchische Struktur und die Möglichkeit (2) Inhalte zu verlinken.
⇒ Hypermedia bildet eine Verknüpfung von Hypertexten und Multimedialität
Im Folgenden 9 Prinzipien des E-Learnings:
Als Interaktivität wird ein Lernmaterial bezeichnet, wenn es für den Lernenden die Möglichkeit gibt Einzugreifen und zu Steuern.
Mit steigender Interaktivität ist es möglich:
⇒ Adaptives Lernen (Anpassung des Lernens an eigene Bedürfnisse)
⇒ Thema verliert in 80er Jahren an Bedeutung
Beispiele → Foren, E-Mail
Beispiele → Chat-Rooms, Virtuelles Klassenzimmer
Computer Based Training (CBT) sind Lernprogramme, welche seit den 80er Jahren entwickelt wurden.
⇒ Der Nachteil ist, dass Inhalte einer bestehenden Version nicht aktualisiert werden können.
Beispiel → Lernprogramme für den PC
Das Web Based Training (WBT) ist eine Weiterentwicklung des CBT.
Beispiel → Selbstkontrolltests (z.B. Multiple-Choice)
Blendet Learning (auch hybrides Lernen) ist eine Kombination aus (1) Online-Lernen (Vor- und Nachbereitung) und (2) Präsenzlernen (Diskussion, Anwendung).
⇒ Verbindung der Vorteile von mediengestütztem Lernen und Präsenzlernen
Beispiele → Programm zur Gesprächsführung (z.B. Dialog)
E-Lectures (oder lecture-on-demand, web-lecture) sind Videoaufzeichnungen eines Referenten inklusive Folien und Such- sowie Notizfunktionen. Sie werden überlicherweise über das Internet zur Verfügung gestellt.
⇒ Ist die Präsentation und die Übertragung synchron (live), dann handelt es sich um Teleteaching.
Telelearning oder Teleteaching ist eine Kombination aus (1) Telekommunikation (Fernsehen, Telefon, etc.) und (2) E-Learning.
„Hypertext ist eine hierarchische, multilineare Organisation von Objekten, deren netzartige Struktur durch logische Verbindungen (sogenannte Hyperlinks) zwischen Wissenseinheiten (Knoten, z.B. Texte oder Textteile) hergestellt wird.“
Beispiel → Wissensdatenbanken (z.B. Wikipedia)
Eine sinnvolle Anwendung der unterschiedlichen E-Learning-Möglichkeiten ist Entscheidend für einen guten Lernprozess.
Bei den Theorien gibt es 3 Hauptrichtungen:
Außerdem zum Thema Lernen:
Im Konnektionsmus wird menschliches Lernen mittels neuronaler Netze simuliert. Viele einfache Einheiten werden dabei miteinander vernetzt.
⇒ Häufige Verwendung: Künstliche neuronale Netze
Untersucht wurden 248 Studien, bei denen computergestütztes Lernen mit traditionellem Lernen verglichen wurde. Innerhalb der einzelnen Studien immer nur zwei Varianten verglichen:
In (1) 94 von 248 Studien gab es signifikante Ergebnisse mit einem Lernvorteil durch computergestütztes Lernen. Es ergab sich jedoch eine (2) Verringerung der Lernzeit.
Untersucht wurde der Einfluss von der (UV) Art des Wissenserwerbs (Web/Vorlesung) auf die (AV1) Prüfungsnoten und eine (AV2) Begutachtung zu den Grundlagen der Statistik.
Studenten der Betriebswissenschaften wurden zufällig entweder in einen computergestützten Unterricht oder in eine normale Vorlesung eingeteilt.
Studenten im computergestützten Unterricht waren signifikant besser.
Grundsätzlich wirkt E-Learning in einem sinnvollen Einsatz nicht Ersetzend, sondern am eher Unterstütztend.
⇒ Optimierung des Lernen durch Kombination passender E-Learning-Techniken
Heutzutage ist die effiziente Vermittlung von Wissen wichtiger denn je. Moderne Begriffe wie (1) Informationsgesellschaft oder (2) Lebenslanges Lernen machen das deutlich. Die E-Learning-Programme nehmen entsprechend auch zu, welches nicht nur Folgen für die Ausbildung, sondern auch wirtschaftlich hat (15% Wachstum von 2006 auf 2007).