Ziel der Psychoanalyse ist: „Wo Es war, soll Ich werden.“
Es gibt unterschiedliche psychodynamische Psychotherapieverfahren:
Tiefenpsychologie
Dynamische Psychotherapie (A. Dührsen)
Interaktionelle Psychotherapie
Kurz- und Kurzzeit-Therapie
Tiefenpsychologische Krisen und Krisenintervention
Psychodynamische Familien- und Paar-Therapie
Psychodynamische Gruppentherapie (Heigl-Evers)
Supportives Vorgehen im Rahmen psychodynamischer Verfahren
Therapeut sitzt am Kopf eines liegenden Patienten. Berührung und Blickkontakt wird vermieden.
Die psychoanalytische Grundregel lautet:
„Sage alles, was dir in den Sinn kommt ohne es zu ordnen.“
Erinnern
Wiederholen
Durcharbeiten
⇒ Ungerichtetes Aussprechen (freies Äußern) soll Widerstände überspringen
Das Verstehen auf Grundlage der psychoanalytischen Theorie bedeutet
Versprechen
Verhören
etc.
Eine Neurose ist eine Störung des Erlebens und Verhaltens.
Ausgehend von einer (1) abwartenden, (2) diagnostischen, (3) interessierten und (4) neutralen Haltung, werden Zeichen in folgenden Bereichen gesucht:
Abstinenzregel → Neutralität und Anonymität gegenüber Patient
Freischwebende Aufmerksamkeit → Der Therapeut agiert nicht, bestimmt nicht den Verlauf der Therapiesitzung, er betrachtet lediglich das szenische Gestalten
⇒ Keine Behandlung Bekannter und Verwandter
Übertragungsneurose → Beziehungsgestaltung soll zu Übertragungsneurose führen, die Neurose wird wieder gelöst, da sie in geänderter Form aktiviert und damit bearbeitbar wird (Der Patient erlebt die Beziehung zu seiner Neurose neu).
Übertragungs- und Widerstandsphänomene → Der Therapeut deutet und interpretiert Übertragungs- und Widerstandsphänomene.
Analyse von Widerständen → Verstehen und Aufarbeiten der Widerstände, beendet ist sie, wenn konstruktive Verhaltensänderungen Einsichtig verändert werden konnten.
Übertragung → Musterkindliche Interaktion (atavistische Muster = zurückliegende kindliche Muster) werden in Therapeuten-Patienten-Beziehung aktiviert und auf den Therapeuten verschoben, die Beschwerden des Patienten verlieren an Bedeutung, während die Beziehung zum Therapeuten an Bedeutung gewinnt.
Gegenübertragung → Therapeut muss in der Lage sein seine Übertragungen zu kontrollieren (Ausbildung).
Deuten
⇒ Diese Standardmethode ist kausal und aufdeckend
Gegenübertragung führt zu: