Jedes Polynom mit Grad größergleich 1 hat mindestens eine Nullstelle in .
Eine Permutation ist eine bijektive Abbildung aus sich selbst.
Es gibt genau Möglichkeiten der Anordnung.
Die Zyklenschreibweise oder Hintereinanderausführung von Transpositionen (Vertauschungen) gibt die abgeschlossenen Vertauschungen innerhalb einer Permutation an.
Das Signum (Vorzeichen) richtet sich nach der Anzahl der nötigen Vertauschungen.
Eine inverse Permutation liegt vor, wenn:
Dazu kann eindach die Zyklenschreibweise umgedreht werden (z.B. statt (132)(45) → (231)(54)).
Ein lineares Gleichungssystem ist allgemein lösbar, wenn:
Ein lineares Gleichungssystem ist eindeutig lösbar, wenn:
ist eine Gruppe, wenn:
Zu jedem existiert ein
mit
heißt abelsche bzw. kommutative Gruppe, wenn:
ist ein Körper, wenn:
abelsche Gruppe mit neutralem Element 0.
abelsche Gruppe mit neutralem Element 1.
Sei Vektorraum mit endlich vielen Vektoren
und seien
Skalare, so nennt man jeden Vektor
eine Linearkombination, wenn:
Die lineare Hülle ist die Menge aller Linearkombinationen.
Sei eine Teilmenge des Vektorraums
, dann ist die lineare Hülle:
Seien Vektoren aus dem Vektorraum
und
. Die Vektoren sind linear unabhängig, wenn sich durch Linearkombination einzig die triviale Lösung ergibt:
sei K-Vektorraum. Die Vektoren
heißen Erzeugendensystem, wenn
.
sei K-Vektorraum. Ein Erzeugendensystem
von V heißt Basis, wenn
linear unabhängig.
sei K-Vektorraum und
eine linear unabhängige Teilmenge von
. Außerdem sei
ein Erzeugendensystem von
. Dann gilt:
lässt sich durch Elemente aus
zu einer Basis von
ergänzen.
Ein Vektorraum über dem Körper ist eine additive abelsche Gruppe, auf der zusätzlich eine Multiplikation mit einem Skalar aus
möglich ist.
Folgende Bedingungen müssen für die Skalarmultiplikation für alle und
erfüllt sein:
Eine Teilmenge vom Vektorraum
heißt Untervektorraum von
, wenn sie selbst ein Vektorraum ist:
Für alle gilt →
Für alle und alle
gilt →
und
seien K-Vektorräume,
eine lineare Abbildung und
eine Basis von
. Dann ist das Bild:
und
seien K-Vektorräume,
eine lineare Abbildung und
das Bild von
. Die Abbildung ist genau dann surjektiv wenn,
und
seien K-Vektorräume und
eine lineare Abbildung. Dann ist der Kern:
und
seien K-Vektorräume.
ist genau dann injektiv wenn,
sei K-Vektorräume und
Basis. Die Dimension von
entspricht der Anzahl der Basen
:
seien Unterräume, dann gilt:
Wenn dann
→ Siehe auch direkte Summe.
und
seien K-Vektorräume und
linear. Es gilt:
sei K-Vektorräume und
seien Unterräume.
Wenn , dann sind
und
komplementäre Unterräume.
seien komplementäre Unterräume.
Dann ist die direkte Summe.
Eine Abbildung ist linear, wenn folgende Bedingungen gelten:
Sei und
, dann gilt:
Für gelten folgende Strukturgleichheiten (Morphismen):
Sei eine Matrix mit
Zeilen und
Spalten.
Der Kern einer Matrix ergibt sich aus der Lösung des homogenen LGS .
Der Defekt einer Matrix ergibt sich aus dem Rang der Matrix.
(Rangsatz)
und somit
Ist eine Matrix invertierbar heißt diese regulär. Ansonsten heißt sie singulär.
→ Berechnung einer Adjunktenmatrix
Sei mit
. Die adjungierte Matrix
ist dann:
Sie heißt Selbstadjungiert, wenn:
Sei mit
. Die adjungierte Matrix
ist dann:
Sie heißt Selbstadjungiert, wenn:
Eine Matrix ist orthogonal, wenn:
Die Darstellungsmatrix (Abbildungsmatrix) beschreibt eine lineare Abbildung zwischen zwei Vektorräumen.
Sei Vektorraum und
eine Darstellungsmatrix:
bzw.
Die Determinante ist eine spezielle Abbildung von einer quadratischen Matrix auf ein Skalar.
Seien Matrizen, so gilt der Multiplikationssatz:
Ist A invertierbar gilt außerdem:
Mit Hilfe des Laplaceschen Entwicklungssatzes lassen sich Determinanten berechnen.
Das Skalarprodukt verknüpft 2 Vektoren zu einem Skalar (einer Zahl). Es ist eine positiv definite Bilinearform der Form:
Für und
gilt:
a)
b)
c)
a)
b)
sei Vektorraum.
Ist auf ein Skalarprodukt definiert, so ist
ein euklidischer Raum.
Seien , dann gilt für
:
→ Siehe auch Dreiecksungleichung
Seien , dann beträgt der Winkel zwischen ihnen:
Die Norm ist eine Abbildung von Objekten (z.B. Matrizen, Vektoren, Folgen, Funktionen, etc.) auf eine Zahl (), deren Zweck die Größenbeschreibung ist.
Für alle und
gilt:
a)
b)
Sei eine Teilmenge des Vektorraums
.
ist Orthogonalsystem, wenn:
ist Orthogonalsystem, wenn zusätzlich:
Sei eine Orthonormalbasis gegeben, außerdem der Vektor
, welcher projiziert wird. Die orthogonale Projektion
des Verktors
auf den Orthonormalraum ergibt aus:
Sei (Endomorphismus) und
, so ist der Eigenvektor der Vektor, der durch
auf ein Vielfaches von sich selbst abgebildet wird.
mit
Der Eigenvektor kann durch eine quadratische Matrix beschrieben werden:
bzw.
Der Eigenwert gibt die Nullstellen der Matrix-Gleichung an und entspricht des Eigenvektors.
Sei die algebraische Vielfachheit und
die geometrische Vielfachheit. Es gilt:
→ Beispiel: Erhält man eine algebraische Vielfachheit von 1, so ist die geometrische Vielfachheit genau 1.
Die algebraische Vielfachheit gibt an, wie oft eine Nullstelle des charakteristischen Polynoms vorkommt.
Die geometrische Vielfachheit ist die Dimension des Eigenraumes eines zugehörigen Eigenwertes.
Es seien eine beliebige quadratische Matrix,
eine invertierbare Matrix und
eine Diagonalmatrix.
heißt diagonalisierbar, wenn:
bzw.
Eine Matrix ist genau dann diagonalisierbar, wenn zu jedem Eigenwert die algebraische Vielfachheit gleich der geometrischen Vielfachheit
ist. Wenn also für jeden Eigenwert: